der Rückseite ausatmen. Dort
finden wir sowohl einen her-
kömmlichen
Hochpegel-
als
juch einen Lautsprechereingang
(!). Mit Letzteren läuft der Sub
auch an Verstärkern, die keinen
Pre-Out an Bord haben. Geregelt
beziehungsweise
umgeschaltet
werden kann sowohl die Phase,
die Übergangsfrequenz zu den
Satelliten als natürlich auch die
lautstarke
des
Subwoofers
A U D I O P R O M . S . 3
-
um € 600
Maße: 30 x 30 x 30 cm
(BxHxT)
Garantie: 2 Jahre
Vertrieb: Osiris Audio AG
Tel.: 0231/87800440
www.osiris-audio.de
Auch die Messtechnik zeigt,
dass
der
Audio
Pro
im
Basskeller
ein
wenig
vor-
witziger und mit mehr Dampf
unterwegs ist als die meisten
seiner Kollegen im Testfeld.
Runter geht's bis etwa 50
Hertz, das ist völlig okay.
Trennfrequenzen klar nachvoll-
ziehbar, aber der Pegel
muss
nach
Verstellung
neu
abge-
glichen werden. Dafür reicht der
B&W extrem tief hinunter, echte
20 Hertz sind „drin“.
Im Hörtest schlug sich der Bo-
wers&Wilkins
als
musikali-
scher, unaufdringlicher und pri-
ma integrierbarer Bassist mit
staubtrockenem und
souverä-
nen Timbre geradezu meister-
B & W A S W 6 1 0
-----------
um € 600
Maße: 31 x 31 x 37,5 cm
(BxHxT)
Garantie: 3 Jahre
Vertrieb: B&W Group
Tel.: 05201/87170
www.bwgroup.de
Der
B&W
überzeugt durch
seine
akustische
Unauffäl-
ligkeit, die ihn in idealer Weise
kombinierbar macht. Klanglich
verhält er sich geradezu mus-
tergültig neutral und spielt
präzise, aber mit dem not-
wendigen Druck und Raum.
selbst. Das Netzkabel
ist fix,
kann somit also nicht gewechselt
werden.
Klanglich ist der Lederstrumpf
eine tolle Alternative für jene, die
es ruhig ein wenig „fetter“ und
mit Schub mögen. Das hat Char-
me und macht Spaß. Zudem eig-
net sich der Audio Pro so auch
bestens für die Integration in
Heimkino-Systeme.
Tobias Zoporowski
★ ★ ★ ☆ ☆
S E H R G U T
lieh für diese Klasse, wobei er ja
ungeachtet dieses Topergebnis-
ses zu den preiswertesten dieses
Feldes gehört. Tatsächlich klang-
lich
ähnlich
audiophil
abge-
stimmt wie der Dynaudio ist er
einen Tick satter und „bauchi-
ger“,
was
manchem
gefallen
wird.
Hervorragend für
HiFi
und
ebenfalls
sehr
gut
fürs
Heimkino geeignet.
Tom Frantzen
FREQUENZGANG
E X Z E L L E N T
A l l e s E i n s t e l l u n g s s a c h e
Soll sich ein Sub harmonisch
integrieren, muss er akribisch
eingestellt werden
D
er Subwoofer ist ein Spezial-
fall
eines
Aktivlautspre-
chers, der auf tiefe Frequenzen
beschränkt ist. Man kann ihn pa-
rallel zu den vorhandenen Laut-
sprechern einsetzen und diese
„offen" nach unten laufen lassen
oder aber - seltener - den Sub-
woofer als Entlastung verstehen,
indem man die Hauptlautspre-
cher nach unten begrenzt. In al-
ler Regel wird der HiFi-Enthusi-
ast einen Subwoofer aber via
Cinch parallel anschließen wol-
len, weil dies der letztlich ver-
lustärmste Weg ist. Denn er führt
die breitbandigen Lautsprecher-
signale nicht über eine zweite
Frequenzweiche.
Das setzt am Stereo-Vor- oder
Vollverstärker freie oder durch
Y-Kabel aufzusplittende Vorstu-
fenausgänge (Pre Outs) voraus,
während bei AV-Receivern der
LFE-Ausgang genutzt und am
Subwoofer über ein Y-Kabel auf
zwei
Cincheingänge
verteilt
wird. Dieser LFE-Ausgang ist be-
reits auf den Bassbereich be-
schränkt
Im Testfeld verzichten Dynaudio
und KEF komplett auf Lautspre-
chereingänge, B&W und Mag-
nat
lassen neben dem Cinch-
den Hochpegel-Anschluss
an
Lautsprecherausgänge des Ver-
stärkers zu, aber nur Audio Pro
und Velodyne
gestatten
mit
Hochpegelein und -ausgängen
das Einschleifen samt Begren-
zung der dann am Sub ange-
schlossenen Lautsprecher. Als
Erstes stellt man beim angenom-
menen Parallelbetrieb zu Kom-
paktboxen und nach ge-
fundenem
Aufstel-
lungsort die Phase am
Subwoofer so ein, dass
der Bass am Hörplatz
maximiert wird.
Denn
diese
Einstellung
be-
deutet, dass die Bass-
anteile von Boxen und
Subwoofer
sich
nicht
auslöschen,
sondern
zeitgleich
ergänzen.
Idealerweise
ist
die
Phase
stufenlos,
oft
aber nur zwischen 0°
und
180°
„Schubum-
kehr" wählbar.
Der nächste Schritt ist
die
Bestimmung
der
oberen
Grenzfrequenz
der Bassunterstützung.
Im Falle kleiner Subs
und
Kompaktboxen
dürfte man hier mit 70-
90 Hertz ganz gut liegen
und sich an dem vom
Boxenhersteller
ange-
gebenen
-3dB-Punkt
orientieren.
Eine
zu
hoch
gewählte
Fre-
quenz würde zu einer
Aufdickung, eine zu nie-
drige zu einem Bassloch führen.
Im Idealfall ergibt sich eine line-
are Ergänzung der Frequenzgän-
ge, die logischerweise am bes-
ten und natürlichsten klingt. Der
endgültige Pegel des Subwoo-
fers wird selbst von Profis zu-
nächst oft zu hoch, von Amateu-
ren viel zu hoch eingestellt. Aber
schon bald wird man sich da an-
hand bekannter
Musikstücke
„vernünftig" einpegeln.
2/2009 STEREO HIFI-SPARBUCH 83
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